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Hervé Dubois

Der Stil Hervé Dubois: Frische, Konzentration und Finesse

Hervé Dubois möchte, dass seine Champagner vor allem durch ihre Frische und eine breite Aromenpalette bestechen.

Aus diesem Grund wird die malolaktische Gärung meist unterbunden, ähnlich wie in dem berühmten Champagnerhaus Lanson...

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Der Stil Hervé Dubois: Frische, Konzentration und Finesse

Hervé Dubois möchte, dass seine Champagner vor allem durch ihre Frische und eine breite Aromenpalette bestechen.

Aus diesem Grund wird die malolaktische Gärung meist unterbunden, ähnlich wie in dem berühmten Champagnerhaus Lanson. Durch diese Vorgehensweise werden sortentypische Aromen und Säuren besonders gut erhalten und die Frische der Champagner lange gewährleistet.

Die Weine werden bei Hervé Dubois relativ lange ausgebaut, zwischen 4 und 10 Jahren - die einzige Ausnahme hiervon ist die einfache und spontane “Cuvée Brut”, welche zwischen 18 und 30 Monaten ausgebaut wird.

Immer auf der Suche nach Frische in seinen Champagnern, verzichtet Hervé Dubois auch gänzlich auf den Ausbau im Holzfass. Interessanterweise wird nur der Jahrgang 2004 nach den Prinzipien der Mikro-Belüftung ausgebaut, und zwar durch einen 10-jährigen Ausbau mit echten Korken anstatt metallener Kronkorken.

Winzer seit 3 Generationen an der Côte des Blancs

Hervé Dubois selbst baut seine Champagner seit 1981 aus. Seine Familie mütterlicherseits ist bereits seit 1880 im Weinbau tätig und die Familie seines Vaters baut seit den 30iger Jahren Weine an und aus.

Seine hochqualitativen Weinberge erstrecken sich über 7,5 Hektar Weinreben, ideal aufgeteilt zwischen den drei Rebsorten der Champagne.

Der Grossteil (4,5 Hektar) liegt in den Grand Cru Lagen Avize, Oger und Cramant, an der Côte des Blancs. Dieses kalkreiche und nach süd-ost ausgerichtete Terroir bringt einen aussergewöhnlichen Chardonnay hervor, sicherlich einen der berühmtesten der Champagne.

Insgesamt 0,5 Hektar Chardonnay-Reben wachsen in den Premier Cru-Lagen der Montage de Reims. Der Pinot Noir (1 Hektar) und der Pinot Meunier (1,5 Hektar) werden im Marne-Tal angebaut.

Weinanbau und Weinbereitung

Hervé Dubois baut seine Weinreben nachhaltig an und vermeidet so weit wie möglich den Einsatz von synthetischen Produkten.

Das Durchschnittsalter der Weinreben ist mit großteils mehr als 40 Jahren recht hoch. Ein Hektar in Avize beherbergt über 60 Jahre alte Weinreben aus dem Jahr 1951. Das Ergebnis sind geringe, qualitativ hochwertige Erntemengen und Weine mit beeindruckendem Konzentrationsniveau und Finesse.

Trotz eines Potentials von 70 000 Flaschen, werden im Hause Hervé Dubois nur 20 000 Flaschen Champagner hergestellt. Grundsatz des Hauses ist es, nur erstklassige Champagner aus den besten Crus, den besten Reben und den besten Pressungen herzustellen. Der Rest der Erträge, d.h. nicht ausgewählte Trauben und die zweiten Pressungen, werden an die grossen Champagnerhäuser weiterverkauft.

Hervé Dubois hat Weinbau in Beaune gelernt, im Herzen der Bourgogne. Daher ist für ihn Champagner vor allem ein Terroir-Wein, dessen Identität gewahrt werden soll. Pressung und Ausbau finden direkt auf dem Weingut statt, nach Rebsorten und Crus getrennt. Nur so kann die Herkunft aus den unterschiedlichen Parzellen und das Terroir respektiert werden. Durch den begrenzten Einsatz von Reserveweine aus älteren Jahrgängen werden die Besonderheiten jedes Jahrganges bewahrt.

Hervé Dubois versteht Weinbereitung als Handwerk und greift so wenig wie möglich in die natürliche Entwicklung der Weine ein: kein künstliches Abkühlen, nur sehr leichtes Filtern, gerüttelt und degorgiert wird von Hand.